Gehölzschnitt
Die Ruhezeit kann für den winterlichen Gehölzschnitt genutzt werden. Der Vorteil des Winterschnitts ist, dass man ohne Laub besser erkennen kann, welche Äste geschnitten werden sollen. Nur an frostfreien und trockenen Tagen durchführen.

Aussaat
Einige Pflanzen können bereits jetzt ausgesät werden. Es empfiehlt sich auch diesbezüglich ein wenig zu planen, damit man den vorhandenen Platz in der Wohnung optimal nützt. Im Jänner kann man bereits Chili, Physalis, Melanzani oder Artischocken aussäen. Salate, Lauch, Kohlrüben oder Rote Rüben können auch schon für das Frühbeet vorgezogen werden.
Tipps für die Aussaat mit selbstgemachten Pflanztöpfen: https://www.oegg.or.at/garten-und-pflanzentutorial-indoorausaat-mit-selbstgemachten-papierpflanztoepfen/

Planung der Gemüsebeete
Jetzt kann man bereits sich einen Anbauplan fürs Gemüse zurecht legen. Dabei sollte Mischkultur angewandt und Verträglichkeiten berücksichtigt werden um einen guten Ertrag im kommenden Jahr zu erzielen. Weitere Informationen https://www.oegg.or.at/planen-sie-jetzt-ihre-gemuesebeete/

Saatgut aussortieren
Saatgut durchschauen, ob es nicht schon zu alt zum Keimen ist. Schimmlige oder beschädigte Samen wegwerfen. Je nach Planung der Beete bereits entsprechendes Saatgut nachkaufen oder bestellen

Sprossen ziehen
Wenn draußen kein Gemüse wächst, dann kann man frische Vitamine mittels Sprossen gewinnen. Kresse keimt bereits einfach auf feuchter Kücherolle. Bequem sind Keim“geräte“ oder Keimgläser (mit einem Sieb, damit das überschüssige Wasser abrinnen kann), die auch nicht teuer sein müssen.
Die bekanntesten Arten für die Keimung sind Kresse-, Senf-, Alfalfa- und Bockshornklee. Es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten, wie z.B. die Mungobohne. Ein Tipp dazu: Mungobohnen einige Stunden in lauwarmem Wasser einweichen und dann im Keimgerät keimen lassen. Aufpassen, dass die Keimlinge nicht grün werden, sonst schmecken sie bitter. Gemischt mit Ei und geriebenem Käse  auf einem Toastbrot im Backrohr erhitzt,  sind sie eine schmackhafte vegetarische Toastvariante.

Zimmerpflanzen pflegen
Auch die meisten Zimmerpflanzen legen eine Wachstumspause im Winter ein. Daher sollte man sie im Jänner nicht düngen und auch beim Gießen darauf achten, dass weniger oft mehr ist. Da die trockene Heizungsluft oft Schädlinge begünstigt, ist jetzt eine laufende Kontrolle der Pflanzen sinnvoll. Ggf. mit biologischen Mittel behandeln, oft ist ein Abklauben ausreichend.

Weihnachtsstern weiter kultivieren
An Weihnachtssternen kann man viele Jahre lang Freude haben, wenn man einiges berücksichtigt: Er braucht einen warmen (max. 22°C, nicht unter 15°C) Standort. Dieser sollte sehr hell, am besten direkt beim Fenster sein. Der Weihnachtsstern ist sehr empfindlich gegen Zugluft und gegen zu viel Wasser (nur gießen, wenn die Substratoberfläche abgetrocknet ist).

Christbaum recyceln
Wer jetzt seinen Christbaum aus dem Zimmer entfernt hat gutes Material zum Abdecken empfindlicher Pflanzen und/oder bereits aufgrund höherer Temperaturen vorwitzig ausgetriebener Frühjahrsblüher.

Rasen pflegen
Die Rasenpflege im Winter  beschränkt sich darauf eventuell noch vorhandenes Laub, Äste o.ä vom Rasen zu entfernen. Darauf achten, dass die Grasnarbe nicht aufgerissen wird, wenn der Boden feucht ist.

Winterfreuden
Was schön aussieht kann bei Pflanzen manchmal zu Schäden führen. Wenn die Schneelast zu groß wird muss man die Pflanzen abschütteln. Auch im Winter müssen immergrüne Pflanzen regelmäßig gegossen werden (hin und wieder ein – je nach Größe der Pflanze – Kübel Wasser), da auch die Wintersonne sie zum Transpirieren bringt und sie Trockenschäden erleiden könnten.