Ein lang gehegtes Desiderat war die Gründung einer eigenen Gartenbauschule in der Donaumonarchie, um die theoretische Ausbildung der Gärtner zu verbessern. Im Mai 1868 waren die Planungen so weit fortgeschritten, dass das Präsidium der k. k. Gartenbau-Gesellschaft das k. k. Ackerbauministerium um eine jährliche Subvention ansuchte. Im Oktober 1868 konnte schließlich der Unterricht mit der ersten Klasse mit 18 Schülern aufgenommen werden. Die Schule bestand bis zum Schuljahr 1950/51 und wurde dann mit der neu gegründeten Höheren Lehr- und Versuchsanstalt für Garten- und Obstbau in Schönbrunn zusammengelegt.