Das Präsidium und der Verwaltungsrat sahen sich 1922 auf Grund der großen finanziellen Verluste, stark gesunkener Mitgliederzahlen und des desolaten Zustandes des Gebäudes nicht mehr in der Lage die Gesellschaft aus der Krise zu führen und traten zurück. Dem neuen Präsidium unter Leitung des Bundesgartendirektors Fritz Rottenberger gelang es durch verschiedene Maßnahmen, die finanzielle Lage zu konsolidieren und die Arbeit der Gesellschaft wieder zu aktivieren. Seit 1866 gab es drei Klassen von Mitgliedern, die verschiedene Rechte hatten und unterschiedliche hohe Mitgliedsbeiträge zahlten. 1922 wurden diese Unterschiede aufgegeben. Seither gibt es nur noch einen Mitgliedsbeitrag und alle Mitglieder haben die selben Rechte. Um die unterschiedlichen Interessen der Mitglieder vertreten zu können, wurden nun vier Sektionen eingeführt:
Sektion I Produktion und Handel
Sektion II Gartenbauangestellte
Sektion III Kleingärtner und Siedler
Sektion IV Wissenschaft und Gartenfreunde300px