Bevor es endgültig kalt wird, sind noch einige Dinge im Garten zu erledigen.

Zum Beispiel wird der Garten “zusammengeräumt”. Natürlich ist es fein, wenn man im Frühjahr sauberes Werkzeug und Arbeitsmaterial im Gartenschuppen findet – das sollte man daher noch vor dem Winter erledigen.

Aber wie schaut es mit dem Zusammenräumen im Garten selbst aus?

Laub gehört im Winter nicht auf den Rasen, nicht in den Teich und schon gar nicht auf die Wege, die dann rutschig werden. Aber unter Sträuchern ist es wertvoll, denn das Laub bildet eine natürliche Mulchschicht, bringt durch die Zersetzung Nährstoffe in den Boden und bietet kleinen Lebewesen Schutz.

Hohle Stängel von Stauden bieten Insekten Überwinterungsmöglichkeiten – daher lieber erst im Frühjahr abschneiden.

Ein Laub-, Holz oder Steinhaufen in einer ruhigen Ecke des Gartens dient dem Igel als Überwinterungsmöglichkeit. Aber auch Molche, Schmetterlingslarven Glühwürmchen, Marienkäfer und Falter freuen sich über Laubhaufen als Überwinterungsplatz. Sie sind im kommenden Gartenjahr dann gute Verbündete gegen Schädlinge!

Auf Laubsauger sollte man verzichten, da sie Pflanzenteile, aber auch kleine Tiere und Samen häckseln. Aber auch Laubbläser sind nicht zu empfehlen, denn sie verblasen Samen, verletzen Tiere und stören die Bodenoberfläche. Außerdem ist der hohe Lärmpegel für Mensch und Tier belastend. Also lieber das Rechen im Garten als Herbst-Work-Out durchführen!

Wer Tieren im Garten zusätzlich Lebens-, Brut- und Überwinterungsraum geben möchte, der kann auch ein „Turm der Artenvielfalt“ bauen. Was das genau ist und wie man das macht steht auf folgender Seite unserer Homepage https://www.oegg.or.at/schwerpunkte/der-turm-der-artenvielfalt/