Ein Buch über Bücher – was sich trocken anhört, ist eine spannende Einführung in die Wissenschaftsgeschichte. Anhand von 150 Werken breitet der britische Wissenschaftsjournalist Brian Clegg die Geschichte der Naturwissenschaften und der Buchproduktion der vergangenen 2.500 Jahre vor uns aus. In fünf Kapiteln berichtet er kurzweilig über bedeutende Erkenntnisse der Wissenschaft, wie diese mithilfe von Veröffentlichungen in Büchern verbreitet wurden und meist erst dadurch eine entsprechende Wirkung zeigen konnten. Und so wie es Revolutionen in der Wissenschaft gab, sind diese auch in der Buchproduktion zu finden, erwähnt seien nur der Übergang von der Schriftrolle zur gebundenen Blattsammlung oder die Erfindung beweglicher Metalllettern. Der Leser erfährt viel über die akademische Welt, wie sich das Verständnis von der Welt durch die Wissenschaft änderte und wie die Wissenschaft die Buchproduktion beeinflusste. Zahlreiche, sehr unterschiedliche Abbildungen machen das Buch auch zu einem optischen Genuss. 272 S., € 37,10,-