Wichtiger Bestandteil der Tätigkeit von Hofgärtnern in früheren Jahrhunderten waren mitunter jahrelange Reisen zu bedeutenden Gärten. Ein europaweites Netzwerk wurde so geknüpft, Kultivierungswissen weitergegeben, Pflanzen wurden ausgetauscht sowie Gestaltungsideen transferiert. 1820 führte den hannoverschen Hofgärtner Ludolph Wendland eine Reise nach Süddeutschland, in die Schweiz, nach Österreich, Böhmen bis nach Hamburg, die er in einem Tagebuch dokumentierte. Das Buch ist nicht nur wissenschaftliche Edition, sondern auch ein spannendes Lesebuch für den gartenhistorisch interessierten Laien. 242 S., € 51,30
