Erste Kleinarchitekturen, die sich an chinesische Vorbilder anlehnen, wurden in englischen Gärten in den letzen 1730er Jahren errichtet. Auf dem Kontinent wurde neue Gartenmode erst ab 1750 übernommen. Grundlage dafür war auch das weit verbreitete Werk des schottischen Architekten William Chambers “Design of Chinese Buildings” von 1757. Gerd-Helge Vogel hat nun ein Lexikon der in Deutschland errichteten chinoisen Gartenarchitekturen vorgelegt. Der Band ist ein ausgesprochen hilfreiches Nachschlagwerk. So sieht man auch gern darüber hinweg, dass aufgrund der Fülle des Materials die Trennung zwischen chinoisen und orientalischen Architekturen zum Teil in einzelnen Fällen nicht ganz nachvollziehbar ist.
207 S., €24,70