Die allgemein verbreitete Vorstellung der Pflanzenernährung geht davon aus, das Pflanzen Nährstoffe lediglich in Form gelöster Salze aufnehmen. Dem stellt der Autor ein ökologisch orientiertes Verständnismodell entgegen, das besagt, dass Pflanzen viel komplexere Substanzen bis hin zu lebenden Organismen aufnehmen und Nahrung verwerten können. Darauf aufbauend diskutiert er die agrarkulturellen Errungenschaften am Beispiel einzelner prähistorischer Völker ebenso wie die wichtigsten Erkenntnisse moderner Biologen und Agrarfachleute. 224 S., € 28,80