Bei ausreichender Größe des Gefäßes (mindestens 50 l) ist die Kultivierung von Seerosen kein Problem. Wählen Sie schwachwüchsige Sorten (z.B. ´Pygmea Alba´, ´Pygmea Rubra´, ´Ellisiana´, ´Froebeli´, ´Helvola´, ´Perrys Baby Red´). Stellen Sie die Pflanzen in Seerosenkörbe, gefüllt mit Spezialsubstrat, in Ihre Wanne. Über das Substrat muss auch regelmäßig gedüngt werden (z.B. mit Düngekegel), da Seerosen Starkzehrer sind. Für üppige Blüte brauchen Seerosen Sonne (mindestens 6 Stunden direkte Sonnenbestrahlung). Allerdings heizt sich das Wasser in kleinen Gefäßen stark auf. Da gilt es einen Standort zu finden, der vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Obwohl die meisten Sorten winterhart sind, müssen Sie vermeiden, dass durch das Durchfrieren die Rhizome durch das Eis zerquetscht werden. Lassen Sie das Wasser aus dem Gefäß und überwintern Sie die Körbe mit den Pflanzen in feuchtem Zustand.
Empfindlichen Pflanzen sollten Sie Schatten durch Sonnennetze oder Vliese bieten. Ein Kalkanstrich der Rinde bei jungen Gehölzen verhindert zu starkes Aufheizen und mögliche Hitzeschäden. Reduzieren Sie die Gefahr des Austrocknens der Böden durch Aufbringung einer Mulchschicht. Mähen Sie den Rasen nicht kürzer als 6-7 cm. Gießen Sie Ihren Garten durchdringend aber dafür seltener, am frühen Morgen oder am Abend, um keine Schockreaktionen und Verbrennungen in der Mittagshitze zu verursachen.
Hornissen und Wespen mögen Pflanzen mit einem hohen Anteil an ätherischen Ölen gar nicht. Dazu zählen Kräuter wie Lavendel, Rosmarin, Thymian, Zitronenmelisse und (Pfeffer)Minze – am besten zerrieben. Setzen Sie diese in nächster Nähe Ihrer Terrasse. Aber der Abschreckeffekt wirkt nur, soferne er nicht vom Geruch Ihrer Grillerei überlagert wird.
Wasserschalen, ob am Balkon, Terrasse oder im Garten sollten einmal am Tag gereinigt und mit kaltem, frischen Wasser aufgefüllt werden. Damit verhindert man das Aufkommen von Keimen, Parasiten und auch Gelsen wird keine Chance geboten. Das Wassergefäß, mit Steinen oder Kiesbett befüllt, bietet Insekten eine super Landebahn.
Die freie, lockere Erde verleitet die Katzen, ihre Ausscheidungen dort zu vergraben. Machen Sie es ihnen ungemütlich. Bewährt hat sich eine Abdeckung der Beete mit Hasengitter. Die Gemüsepflänzchen können durch das Geflecht durchwachsen, das Graben der Katzen wird verhindert. Für große Beete ist diese Methode nicht so gut geeignet, da man das Beikraut nur händisch auszupfen kann.
Zeigerpflanzen geben Informationen über Beschaffenheit, Nährstoffgehalt und Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Wegerich zeigt verdichtete Böden an und wächst oft an Wegrändern und Trampelpfaden. Lockern Sie Ihren Boden, arbeiten Sie scharfkörnigen Sand (Quarzsand) ein und verbessern Sie ihn mit Kompost. Ganz aus dem Garten verbannen brauchen Sie ihn aber auch nicht, denn er ist essbar und kann als Heilpflanzen genutzt werden.
Ein Nussbaum eignet sich gut, um mit einer Ramblerrose bepflanzt zu werden.
Beachten Sie aber, dass Nussbäume über die Wurzeln und die Blätter pflanzenhemmende Stoffe an den Boden abgeben. Auch wenn Ihr Baum bereits abgestorben ist, sind wahrscheinlich noch nicht alle Substanzen abgebaut. Um der Rose den Start zu erleichtern, tauschen Sie im Bereich der Pflanzgrube die Erde aus. Heben Sie ein großes Pflanzloch aus (1x1m, 80 cm tief) und wechseln Sie das Erdmaterial mit anderem aus Ihrem Garten aus, wo kein Einfluss durch den Nussbaum stattfand, aber auch keine Rosen standen. Diese Gehölze sind untereinander unverträglich. Verwenden Sie keinesfalls reine Pflanzerde, wie man sie abgepackt kaufen kann, zur Befüllung der Pflanzgrube, das behagt der Rose nicht. Ein lehmiger, wasserdurchlässiger, mineralischer Boden wäre optimal.
Vegane Gärtner verzichten einerseits auf Tierprodukte zur Düngung und Bodenverbesserung wie Hornspäne, Blut- und Knochenmehl oder Mist. Beachten Sie das Kleingedruckte auf Düngemittel- und Erdverpackungen. Andererseits werden Tiere im Garten nicht getötet, was den Einsatz von Pestiziden und Klebefallen ausschließt. Vegane Gärtner pflegen einen respektvollen Umgang mit der Natur, was auch einen sorgsamen Umgang mit dem Boden einschließt.
Im März ist der Boden meist noch nicht genug abgetrocknet, um zu vertikutieren. Sie würden dadurch die Graswurzeln ausreißen und noch mehr Schaden anrichten. Beseitigen Sie zunächst Laub und loses Moos von der Rasenfläche. Ab ca. 10 °C Bodentemperatur kann das erste mal gedüngt und damit das Wachstum angeregt werden. Nach dem ersten oder zweiten Mähdurchgang kann dann vertikutiert werden, je nach Witterung im April, Anfang Mai.
Die Pendelhacke hat eine beweglich aufgehängte, zweischneidige Klinge. Sie schneidet sowohl beim Vorwärts- als auch bei Rückwärtsziehen unerwünschtes Beikraut knapp über dem Boden ab. Mit ihr ist ermüdungsarme, rasche Bodenbearbeitung möglich, da das Werkzeug im Gegensatz zur gewöhnlichen Hacke nicht ständig angehoben werden muss. Sie sollte mit geradem Rücken parallel über den Boden gezogen werden. Achten Sie beim Kauf auf ausreichend langen Stiel und eine scharfe Klinge.
Natürlich können Sie immergrüne Arten wie Rosmarin, Salbei und Thymian auch im Winter ernten. Allerdings ist das Aroma lange nicht so intensiv wie im Sommer. Schneiden Sie aber niemals bis ins alte Holz zurück, da die Pflanzen im Frühjahr mitunter nicht mehr austreiben können.
Blumenerde sollte nicht ungeschützt im Freien aufbewahrt werden. Idealerweise werden Erdsäcke in einem kühlen, luftfeuchten Keller bei konstanten Temperaturen gelagert. Sie sollten keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Ist kein Keller vorhanden, kann die Erde auch im Freien in einer Kiste oder mit einer Schutzfolie vor Wind, Regen und Schnee geschützt, überwintern.
Die Milpa ist ein Anbausystem, das in Mittelamerika seit langem praktiziert wird. Dabei werden Mais, Kürbis und Stangenbohnen in Mischkultur angebaut und fördern sich gegenseitig. Dieses System ist auch unter den Begriffen „Die drei Schwestern“ oder „Indianer-Beet“ bekannt.
Unter Tontopf-Heizungen oder Teelicht-Öfen versteht man einfache Konstruktionen, bei denen ein oder zwei Tontöpfe mit Abstand für die Luftzufuhr über eine oder mehrere Kerzen gestülpt werden. Dabei wird die direkte Hitze der Kerzenflamme durch den Topf in Strahlungswärme umgewandelt und bedingt auch gespeichert. Je nach Konstruktion und Dichtheit des Glashauses und der Anzahl der Öfen kann man eine Erwärmung um 1 bis 3 °C erreichen. Normalerweise kommen sie bei der kurzfristigen Abwehr von Spätfrösten zum Einsatz, ob Ihr komplettes Gewächshaus über den ganzen Winter damit frostfrei zu halten ist, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Solange Sie für den Notfall noch den elektrischen Frostwächter zur Verfügung haben, ist es sicher einen Versuch wert. Achten Sie jedoch auf mögliche Brandgefahr und lassen Sie Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen.
Sie können die neue Beetfläche mit unbedruckter Pappe belegen und darauf eine Schicht von 10-15 cm reifem Kompost aufbringen. Durch die Pappe wird der Durchwuchs der Gräser unterbunden und in den Kompost können Sie die neuen Stauden direkt setzen. Nach einiger Zeit verrottet die Pappe und der Boden wird ohne umgraben fein krümelig. Aus dem Englischem kommt der Begriff der No-Dig-Beete, also Nicht-umgraben-Beete, die sich auch bei der Anlage von Gemüsebeeten bewährt hat.
Die optimale Zeit, Rasen auszusäen ist im Frühjahr von Ende April bis Mai und im Herbst von September bis Oktober. Das stehen die Chancen gut, dass für die Keimung Temperaturen von ca. 10 °C herrschen und der Boden ausreichend Feuchtigkeit speichern kann. Im November können durchaus ähnliche Bedingungen herrschen. Beobachten Sie den Wetterbericht, sofern 10-14 Tage stabile Prognosen mit Temperaturen von 5-10 °C abgegeben werden, können Sie ein Aussaat durchaus wagen. Frost darf während der Keimung nicht herrschen.
Sie können organische Abfälle problemlos auf der Beetfläche kompostieren. Man bezeichnet diese Methode als Flächenkompostierung. Dabei werden organische Abfälle wie Laub, Erntereste, Beikräuter oder Rasenschnitt auf den Beeten verteilt. Sie verrotten an Ort und Stelle und versorgen das Beet nach und nach mit Nährstoffen. Außerdem dient der Flächenkompost auch als Mulchschicht, sodass der Boden gegen Austrocknung geschützt ist und Beikrautwuchs gehemmt wird. Damit der ausgebrachte Kompost schneller vom Bodenleben zersetzt werden kann, ist es wichtig die organischen Abfälle vor dem Ausbringen zu zerkleinern. Um die Rotte zu beschleunigen, kann das ausgebrachte Material auch mit etwas Erde oder einer dünnen Schicht Rasenschnitt bedeckt werden.
Die Dickstielige Wasserhyazinthe (Pontederia crassipes, früher: Eichhornia crassipes) stammt aus dem tropischen Südamerika und ist eine extrem raschwüchsige Schwimmpflanze. Im Mittelmeergebiet kommt sie in Spanien, Portugal und Italien bereits verwildert vor und bedeckt großflächig stehende Gewässer mit negativen Auswirkungen auf andere Pflanzen und Planktonorganismen. Auch im Hinblick auf die Erwärmung durch den Klimawandel wurde sie von der Europäischen Union in die Liste der invasiven Neophyten aufgenommen und darf darum in keinem europäischen Land mehr gehandelt werden. Ein ebenfalls blau blühender Ersatz wäre das Herzblättrige Hechtkraut (Pontederia cordata) aus Nordamerika, das in der Flachwasserzone wurzelt.
Trauerweiden (Salix alba ´Tristis´) werden Bäume mit bis zu 20 m Höhe und oft ebenso breit. Sie haben ausladendes Wurzelsystem und sind für durchschnittlich große Gärten wenig geeignet. Sie sind zwar schnittverträglich, der überhängende, malerische Wuchs, weswegen sie so geschätzt werden, bleibt dabei auf der Strecke. Pflanzen Sie statt dessen lieber kleiner bleibende Hängebäume wie Japanische Hänge-Blütenkirsche (Prunus serrulata ´Kiku-shidare-zakura´), Hänge-Zierapfel (Malus `Cheal´s Weeping´), Hänge-Birne (Pyrus salicifolia ´Pendula´) oder Hänge-Maulbeere ( Morus alba ´Pendula´).
Der Wurzelballen Ihres Baumes wird durch das Jutegewebe und das Drahtgeflecht zusammengehalten und dadurch wird eine Verletzung der Feinwurzeln verhindert. Beim Pflanzen brauchen Sie beides nicht zu entfernen, da es bald verrottet. Wichtig ist jedoch, dass Sie beides, nachdem der Baum in seiner Pflanzgrube steht, am Wurzelhals aufschneiden und etwas zurückbiegen, damit es nicht zu Einschnürungen kommen kann.
Der ideale Zeitpunkt zum Umsetzen ist im Frühjahr. Sofern er nicht mehr gefroren und ein wenig abgetrocknet ist, kann er durch das Kompostsieb geschaufelt werden. Der fertige, gesiebte Kompost wird auf den Beeten verteilt, mit den noch nicht verrotteten Bestandteilen wird die neue Miete aufgesetzt.
Wenn Sie ausreichend Platz im Garten und Geduld haben, können Sie auch mit drei Kompostmieten arbeiten. Setzen Sie den frischen im Frühjahr um, d. h. schaufeln Sie mit einer Mistgabel das Material in einen zweiten Kompostbehälter. Die oberste Schicht kommt nach unten und die jetzige unterste, schon gut verrottete nach oben als Deckschicht. Lassen Sie den Kompost nun ein Jahr weiter verrotten. Im darauffolgenden dritten Jahr wird er wieder umgesetzt und kann dann verwendet werden. Fehlt Ihnen der Platz für drei Kompostbehälter, ist auch die Verwendung bereits im zweiten Jahr möglich. Dafür sollten Sie jedoch beim Befüllen das Material möglichst stark zerkleinern und beim Entnehmen den Kompost sieben.
Hypertufa ist ein leichter Kunststein aus verschiedenen Ausgangsmaterialien, die mit Zement gebunden werden und den Eindruck von Tuffstein vermitteln. Die dafür ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung „Torfbeton“ weist auf einen Bestandteil, Torf, hin. Da Torf als langsam erneuerbare wertvolle Ressource besser in den Mooren bleiben soll, kann man auch Kokosfaser oder torffreie Blumenerde für die Herstellung verwenden. Hypertufa-Töpfe sind im Handel praktisch nicht erhältlich, können aber leicht in den verschiedensten Formen und Ausführungen selbst hergestellt werden. Man kann auch mit unterschiedlichen „Rezepten“ experimentieren. Eine Variante zum Ausprobieren: Mischen Sie drei Teile Perlite, drei Teile Blumenerde und zwei Teile Portlandzement trocken ab. Geben Sie soviel Wasser dazu, dass eine klebrige, aber noch formbare Masse entsteht. Legen Sie ein Gefäß (z.B. Kübel) mit Plastikfolie aus und bauen Sie aus der Masse ein Gefäß mit ca. 2–3 cm Boden- und Wandstärke auf. Abflusslöcher nicht vergessen! Decken Sie das Gefäß locker mit Plastik ab und lassen Sie es langsam, am besten über mehrere Wochen austrocknen. Die Oberfläche kann eventuell noch mit einer Drahtbürste aufgeraut werden.
Die wichtigste Maßnahme gegen Hitzestau im Gewächshaus ist Lüften. Ein kleiner Ventilator hilft zusätzlich, braucht jedoch Strom. Weiter Maßnahmen sind die Montage von Schattiermatten oder das Aufbringen von Schattierfarbe auf die Glasfläche.
Kupfer ist ein von Pflanzen benötigtes Spurenelement und schädigt Ihre Pflanzen, wenn es durch eine Regenrinne (kurze Verweildauer) rinnt, eher nicht. Saurer Regen oder Dellen in der Dachrinne (längere Verweildauer) können zu einer höheren Kupfer-Konzentration führen, die für Pflanzen und das Bodenlebewesen bedenklich werden kann. Bodenproben schaffen Klarheit über eine mögliche Kupferanreicherung.
Festigen Sie den Boden mit ausläufertreibenden heimischen Pflanzen wie z.B. Wildrosen (Rosa pimpinellifolia u.a.), Schlehdorn (Prunus spinosa), Weiden-Arten (Salix, für eher feuchtere Standorte), Liguster (Ligustrum vulgare), Zwergmandel (Prunus tenella), Sanddorn (Hippophae rhamnoides) und ähnliche.
Um das Anwachsen zu erleichtern bedecken Sie den Boden mit speziellem Jutegewebe für den Landschaftsbau. Die grobmaschigen Bahnen festigen anfangs den Boden, bis die Pflanzen gut eingewurzelt sind. Mit der Zeit verrotten sie rückstandslos.
Seerosen sind Starkzehrer und brauchen ein nährstoffreiches Substrat. Herkömmliche Teicherde ist sehr nährstoffarm und sandig, um ein übermäßiges Algenwachstum zu unterbinden. Geben Sie in den Wurzelbereich der Seerosen Lehm oder Bentonit (Klumpkatzenstreu) und düngen Sie anschließend mit speziellen Düngekegel für Seerosen.
Kaffeesud ist sehr Kali-hältig und kann beim Ausbringen in großen Mengen zu Versalzung und Versäuerung des Bodens führen. Kleinere Mengen können Sie bedenkenlos zu säureliebenden Pflanzen wie Heidelbeeren oder Rhododendren streuen, große Mengen sollten besser zuerst kompostiert werden.
Algen, in Ihrem Fall die lästigen Fadenalgen entwickeln sich zur Plage, wenn im Wasser zu viele Nährstoffe vorhanden sind. Das kann bereits bei der Anlage passieren, wenn zu viel Gartenerde in den Teich gebracht wird, durch Laubeintrag, Düngung der Wasserpflanzen oder Fischkot. Durch starke Erwärmung im Sommer können sie sich explosionsartig vermehren. Gerade kleine Teich mit geringer Wassertiefe erwärmen sich entsprechend schneller. Versuchen Sie, übermäßigen Nährstoffeintrag zu verhindern (z.B. Laubnetze im Herbst), schattieren Sie den Teich (ev. mit einer Pflanze) und fischen sie die Algen ab.
Ja, die aus China stammende Davidia involucrata wird wegen ihrer auffälligen weißen Hochblätter auf Deutsch Taschentuch- oder Taubenbaum genannt. Der locker verzweigte, breit wachsende Großstrauch oder Kleinbaum wird bei uns etwa 8-10 m hoch. Er bevorzugt vor allem in der Jugend einen geschützten Standort sowie humus- und nährstoffreiche, durchlässige und nicht zu trockene Böden. Die eigentlichen Blüten, eher unscheinbare, ca. 2 cm große Köpfchen erscheinen im Mai bis Juni und sind von zwei unterschiedlich großen Hochblättern umgeben.
Normalerweise reguliert sich die Anzahl der Würmer durch das Nahrungsangebot in einer Wurmkiste selbst. Füttern Sie sehr viel, kann es schon einmal zu einer „Überbevölkerung“ kommen. Die bei uns gehandelten Kompostwürmer (Eisenia-Arten) sind heimisch und können bedenkenlos auf den Komposthaufen ausgebracht werden. Keinesfalls dürfen sie in einen Thermokomposter gebracht werden, da dort die Rottetemperaturen für die Tiere zu hoch sind.
Sie haben recht, Torf soll wegen des Schutzes der Moore nicht im Garten verwendet werden. Außerdem hat eine dünne Torfschicht im Herbst praktisch keine Wirkung. Für die Bodenlockerung oder gar pH-Absenkung müssten schon große Mengen Torf verwendet werden, aber dafür gibt es zahlreiche andere Stoffe, die für die Bodenverbesserung eingesetzt werden können, allen voran Kompost aus dem eigenen Garten. Aber auch Rindenhumus und aufbereitete Holzfasern haben bodenlockernde und humusfördernde Eigenschaften.
Kürzen Sie jetzt im Mai die Neutriebe um mindestens die Hälfte. Damit halten Sie die Pflanze kompakt, ohne dass der natürliche Wuchscharakter verloren geht. Für kleine Pflanzsituationen wie in einem Alpengarten oder in einem Trog sind auch noch wuchsschwächer Bergkiefern-Sorten wie Pinus mugo pumilo, ´Hesse´ oder ´Mops´ erhältlich.
Die beiden Nadelgehölze werden wegen ihres ähnlichen deutschen Namen oft verwechselt. Sie gehören beide in die Familie der Zypressengewächse, sind aber zwei unterschiedliche Gattungen. Der auffälligste Unterschied ist, dass der Urweltmammutbaum (Metasequoia glyptostroboides) seine eibenähnlichen Nadeln mit samt den Kurztrieben vor dem Winter abwirft, während der Echte oder Bergmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) schuppenförmige Nadeln hat und immergrün ist. Zur allgemeinen Verwirrung zählt auch der Küstenmammutbaum oder „Redwood“ (Sequoia sempervirens) zu den Mammutbäumen, der bei uns aber nicht verlässlich winterhart ist.
Magnolien können durch Samen vermehrt werden, allerdings erfordert dies einiges an Geduld. Ernten Sie die Samen, sobald die Balgfrüchte aufplatzen. Reiben Sie den roten Samenmantel nach mehrtägigem Einlegen in Wasser ab. Die schwarzen Samen dürfen nicht austrocknen und müssen, da Magnolien Kaltkeimer sind, in feuchtem Sand im Kühlschrank für einige Monate stratifiziert werden. Im Frühjahr kann ausgesät werden. Zumindest im ersten Jahr müssen die jungen Pflanzen frostfrei überwintert werden. Ausgepflanzt wachsen sie dann zügig weiter, bis zur ersten Blüte kann es aber leicht zehn Jahre oder mehr dauern.
Für eine Ertragssteigerung wie bei anderen Obstgehölzen erforderlich braucht der Nussbaum nicht geschnitten zu werden. Wird er allerdings zu groß oder unförmig, können Schnittmaßnahmen notwendig werden. In früherer Literatur galt der Zeitraum von August bis November als bester Schnittzeitpunkt, um das Bluten der Schnittwunden zu minimieren. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass mit dem Spätsommerschnitt der Baum wertvolle Reservestoffe verliert, die ihn im Folgejahr verhalten austreiben lassen. Es wird zum Schnitt nach dem vollständigen Blattaustrieb bis Juni geraten.
Eine Bodenkur mit speziellen Tagetesarten empfiehlt sich dann, wenn man Probleme mit Fadenwürmern (Nematoden) oder Wurzelpilzen hat. Ein Befall kann sich durch Deformationen am Wurzelgemüse, Wachstumsstörungen und Blattvergilbungen auswirken. Häufiger ist Nährstoffmangel die Ursache für magere Ernten. Versorgen Sie Ihr Gemüsebeet mit reifem Kompost und bringen Sie organische Düngemittel ein.
In der Regel brauchen Sie Sumpf- und Wasserpflanzen nicht düngen. Durch den natürlichen Eintrag von organischer Masse stehen den Pflanzen genügend Nährstoffe zur Verfügung. Meist sind sogar zu viele Nährstoffe vorhanden, wodurch Algenwachstum gefördert wird. Wichtig ist, dass neben den Sumpfpflanzen am Ufer auch Wasserpflanzen mit vielen Unterwasserblättern wie Laichkräuter oder Tausendblatt vorhanden sind.
Generell sollte offene Erde immer mit Mulch bedeckt werden. Die Abdeckung schützt das Bodenlebewesen, verhindert übermäßige Austrocknung und reduziert das Beikräuteraufkommen. Auch Rasenschnitt eignet sich als Mulchmaterial. Dabei muss man jedoch beachten, dass er nicht zu hoch aufgebracht wird (ca. 2-3 cm), da es sonst zu Fäulnis kommen kann. Schnecken lieben zwar feuchte Mulchschichten als Rückzugsort und zur Eiablage, wenn die Abdeckung jedoch nicht zu hoch und der Garten gesamt nach ökologischen Grundsätzen gepflegt wird, ist durch Mulchung keine Schneckenplage zu erwarten.
Ja, das Pflanzen im Herbst hat sogar einige Vorteile gegenüber der Frühjahrspflanzung: Der Boden ist meist noch warm und feuchter als im Frühjahr. Nacht- bzw. Spätfröste sind nicht so spontan und häufig und die Temperatur ausgeglichener. Da die Pflanze oberirdisch in eine Ruhephase tritt, hat sie mehr Kraft für die Wurzelbildung. Das bedeutet, dass sie im kommenden Frühjahr bereits einen Entwicklungsvorsprung hat. Gut eingießen und Bäume unbedingt mit einem Pfahl sichern.
Diese Hängeweide sollten Sie regelmäßig gleich nach der Blüte im Frühling schneiden. Seien Sie dabei nicht zimperlich! Sie können die Triebe des Vorjahres durchaus auf fünf Augen zurücknehmen. Die Pflanze wird wieder stark austreiben und es Ihnen mit üppigem Flor danken.
Der Horn-Sauerklee ist ein schwierig zu bekämpfendes Beikraut. Schaffen Sie für den Rasen ideale Bedingungen mit ausgewogener Düngung, ausreichender Bewässerung, häufigem Mähen und regelmäßigem Vertikutieren. Wo der Sauerklee bereits dichte Bestände bildet, können Sie das Erdreich abtragen und neuen Rasensamen einsäen.
Wenn die Wildtiere Schäden in Ihrem Garten anrichten, sollten Sie versuchen die Tiere durch Ihre Anwesenheit zu stören. Da diese auf Gerüche sehr sensibel reagieren, können Sie die Tiere auch mit Hundehaaren oder biologischen Wildvergrämungsmitteln vertreiben.
Oft stehen Sommerblumen zu nass und bekommen dadurch Wurzelschäden. Achten Sie auf guten Abfluss des überschüssigen Gießwassers.
Die Säulenform der Heimischen Eibe, Taxus baccata ´Fastigiata Robusta´ kommt der Mittelmeerzypresse am nächsten und ist vollkommen winterhart. Auch bei Wacholder gibt es einige schöne Säulenformen, jedoch sind diese nicht heimisch.
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