Bei ausreichender Größe des Gefäßes (mindestens 50 l) ist die Kultivierung von Seerosen kein Problem. Wählen Sie schwachwüchsige Sorten (z.B. ´Pygmea Alba´, ´Pygmea Rubra´, ´Ellisiana´, ´Froebeli´, ´Helvola´, ´Perrys Baby Red´). Stellen Sie die Pflanzen in Seerosenkörbe, gefüllt mit Spezialsubstrat, in Ihre Wanne. Über das Substrat muss auch regelmäßig gedüngt werden (z.B. mit Düngekegel), da Seerosen Starkzehrer sind. Für üppige Blüte brauchen Seerosen Sonne (mindestens 6 Stunden direkte Sonnenbestrahlung). Allerdings heizt sich das Wasser in kleinen Gefäßen stark auf. Da gilt es einen Standort zu finden, der vor der prallen Mittagssonne geschützt ist. Obwohl die meisten Sorten winterhart sind, müssen Sie vermeiden, dass durch das Durchfrieren die Rhizome durch das Eis zerquetscht werden. Lassen Sie das Wasser aus dem Gefäß und überwintern Sie die Körbe mit den Pflanzen in feuchtem Zustand.
Empfindlichen Pflanzen sollten Sie Schatten durch Sonnennetze oder Vliese bieten. Ein Kalkanstrich der Rinde bei jungen Gehölzen verhindert zu starkes Aufheizen und mögliche Hitzeschäden. Reduzieren Sie die Gefahr des Austrocknens der Böden durch Aufbringung einer Mulchschicht. Mähen Sie den Rasen nicht kürzer als 6-7 cm. Gießen Sie Ihren Garten durchdringend aber dafür seltener, am frühen Morgen oder am Abend, um keine Schockreaktionen und Verbrennungen in der Mittagshitze zu verursachen.
Hornissen und Wespen mögen Pflanzen mit einem hohen Anteil an ätherischen Ölen gar nicht. Dazu zählen Kräuter wie Lavendel, Rosmarin, Thymian, Zitronenmelisse und (Pfeffer)Minze – am besten zerrieben. Setzen Sie diese in nächster Nähe Ihrer Terrasse. Aber der Abschreckeffekt wirkt nur, soferne er nicht vom Geruch Ihrer Grillerei überlagert wird.
Wasserschalen, ob am Balkon, Terrasse oder im Garten sollten einmal am Tag gereinigt und mit kaltem, frischen Wasser aufgefüllt werden. Damit verhindert man das Aufkommen von Keimen, Parasiten und auch Gelsen wird keine Chance geboten. Das Wassergefäß, mit Steinen oder Kiesbett befüllt, bietet Insekten eine super Landebahn.
Die freie, lockere Erde verleitet die Katzen, ihre Ausscheidungen dort zu vergraben. Machen Sie es ihnen ungemütlich. Bewährt hat sich eine Abdeckung der Beete mit Hasengitter. Die Gemüsepflänzchen können durch das Geflecht durchwachsen, das Graben der Katzen wird verhindert. Für große Beete ist diese Methode nicht so gut geeignet, da man das Beikraut nur händisch auszupfen kann.
Zeigerpflanzen geben Informationen über Beschaffenheit, Nährstoffgehalt und Feuchtigkeitsgehalt des Bodens. Wegerich zeigt verdichtete Böden an und wächst oft an Wegrändern und Trampelpfaden. Lockern Sie Ihren Boden, arbeiten Sie scharfkörnigen Sand (Quarzsand) ein und verbessern Sie ihn mit Kompost. Ganz aus dem Garten verbannen brauchen Sie ihn aber auch nicht, denn er ist essbar und kann als Heilpflanzen genutzt werden.
Ein Nussbaum eignet sich gut, um mit einer Ramblerrose bepflanzt zu werden.
Beachten Sie aber, dass Nussbäume über die Wurzeln und die Blätter pflanzenhemmende Stoffe an den Boden abgeben. Auch wenn Ihr Baum bereits abgestorben ist, sind wahrscheinlich noch nicht alle Substanzen abgebaut. Um der Rose den Start zu erleichtern, tauschen Sie im Bereich der Pflanzgrube die Erde aus. Heben Sie ein großes Pflanzloch aus (1x1m, 80 cm tief) und wechseln Sie das Erdmaterial mit anderem aus Ihrem Garten aus, wo kein Einfluss durch den Nussbaum stattfand, aber auch keine Rosen standen. Diese Gehölze sind untereinander unverträglich. Verwenden Sie keinesfalls reine Pflanzerde, wie man sie abgepackt kaufen kann, zur Befüllung der Pflanzgrube, das behagt der Rose nicht. Ein lehmiger, wasserdurchlässiger, mineralischer Boden wäre optimal.
Vegane Gärtner verzichten einerseits auf Tierprodukte zur Düngung und Bodenverbesserung wie Hornspäne, Blut- und Knochenmehl oder Mist. Beachten Sie das Kleingedruckte auf Düngemittel- und Erdverpackungen. Andererseits werden Tiere im Garten nicht getötet, was den Einsatz von Pestiziden und Klebefallen ausschließt. Vegane Gärtner pflegen einen respektvollen Umgang mit der Natur, was auch einen sorgsamen Umgang mit dem Boden einschließt.
Stechpalmen (Ilex) sind zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Beide blühen, aber nur die weiblichen bilden Früchte. Diese wiederum brauchen männliche Pflanzen zur Befruchtung. Also haben Sie entweder eine männlich Pflanze oder eine weibliche mit fehlendem Befruchtungspartner.
Im März ist der Boden meist noch nicht genug abgetrocknet, um zu vertikutieren. Sie würden dadurch die Graswurzeln ausreißen und noch mehr Schaden anrichten. Beseitigen Sie zunächst Laub und loses Moos von der Rasenfläche. Ab ca. 10 °C Bodentemperatur kann das erste mal gedüngt und damit das Wachstum angeregt werden. Nach dem ersten oder zweiten Mähdurchgang kann dann vertikutiert werden, je nach Witterung im April, Anfang Mai.
Die Pendelhacke hat eine beweglich aufgehängte, zweischneidige Klinge. Sie schneidet sowohl beim Vorwärts- als auch bei Rückwärtsziehen unerwünschtes Beikraut knapp über dem Boden ab. Mit ihr ist ermüdungsarme, rasche Bodenbearbeitung möglich, da das Werkzeug im Gegensatz zur gewöhnlichen Hacke nicht ständig angehoben werden muss. Sie sollte mit geradem Rücken parallel über den Boden gezogen werden. Achten Sie beim Kauf auf ausreichend langen Stiel und eine scharfe Klinge.
Natürlich können Sie immergrüne Arten wie Rosmarin, Salbei und Thymian auch im Winter ernten. Allerdings ist das Aroma lange nicht so intensiv wie im Sommer. Schneiden Sie aber niemals bis ins alte Holz zurück, da die Pflanzen im Frühjahr mitunter nicht mehr austreiben können.
Blumenerde sollte nicht ungeschützt im Freien aufbewahrt werden. Idealerweise werden Erdsäcke in einem kühlen, luftfeuchten Keller bei konstanten Temperaturen gelagert. Sie sollten keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Ist kein Keller vorhanden, kann die Erde auch im Freien in einer Kiste oder mit einer Schutzfolie vor Wind, Regen und Schnee geschützt, überwintern.
Die Milpa ist ein Anbausystem, das in Mittelamerika seit langem praktiziert wird. Dabei werden Mais, Kürbis und Stangenbohnen in Mischkultur angebaut und fördern sich gegenseitig. Dieses System ist auch unter den Begriffen „Die drei Schwestern“ oder „Indianer-Beet“ bekannt.