Natur-, Arten- Klima- und Umweltschutz

Aktuelles zur Neophytenproblematik

 

Neuer Neophyten-Folder der ÖGG:

Empfehlungen zum Umgang mit Neophyten im Hausgarten

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Neophyten – Bereicherung oder Bedrohung?

In den Medien liest man immer wieder von den gefährlichen „invasiven Neophyten“, auch als Aliens bezeichnet, die unsere heimischen Pflanzenarten verdrängen, Schäden anrichten und sogar die Gesundheit der Menschen gefährden können. Da viele dieser Arten aus wärmeren Regionen stammen, ist es wahrscheinlich, dass sie sich durch den Klimawandel noch weiter ausbreiten werden.

Was sind Neophyten?

Neophyten sind, wörtlich übersetzt, „Neu-Pflanzen“. Es handelt sich um Pflanzen, die in einem bestimmten Gebiet nicht heimisch waren und erst nach 1492 (Entdeckung Amerikas) dorthin gelangten. Der Mensch hat in der Regel direkt oder indirekt an der Verbreitung dieser „Neu-Pflanzen“ mitgewirkt. Eine direkte Mitwirkung ist z.  B. die absichtliche Einfuhr von Nutz- oder Zierpflanzen, eine indirekte passiert z. B., wenn Pflanzen(-teile) in Autoreifen, Klettverschlüssen oder Schuhsohlen als „blinde Passagiere“ mitreisen.

Aber erst, wenn sich eine gebietsfremde Art wildwachsend dauerhaft etablieren kann, spricht man von Neophyten.

Was macht einen Neophyten invasiv?

Neophyten werden erst dann als „invasiv“ bezeichnet, wenn sie ein besonders ausbreitungsfreudiges Wachstum zeigen. Es sind also Arten, die sich fern ihrer Heimat in der neuen Umgebung wildwachsend etabliert haben und sich dort besonders stark und schnell ausbreiten. Nur einige aller zugewanderten Arten verhalten sich invasiv, dies hat aber mitunter schwerwiegende Konsequenzen.

Aliens im Blumenbeet?

Um welche Pflanzen handelt es sich eigentlich, welche Bedrohung geht von ihnen aus und wie können Freizeitgärtner ihre Ausbreitung verhindern?

Lernen Sie die wichtigsten invasiven Neophyten hier kennen. In den kommenden Wochen werden die Porträts laufend ergänzt.

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