Zeitschriften der ÖGG

Die Gartenbau-Gesellschaft hatte seit ihrer Gründung 1837 die bei Veranstaltungen gehaltenen Vorträge in den Rechenschaftsberichten veröffentlicht. Ein eigenes regelmäßig erscheinendes Publikationsorgan existierte jedoch nicht. Laut Statuten war die Gesellschaft zwar verpflichtet eigene „wissenschaftliche Druckschriften“ herauszugeben, aus finanziellen Gründen konnte dies nicht verwirklicht werden. Ein Ansuchen an die Landwirtschafts-Gesellschaft aus dem Jahr 1861, der Gartenbau-Gesellschaft einige Spalten in ihrer Zeitschrift zur Verfügung zu stellen, wurde abgelehnt.

Am 15. März 1868 erschien schließlich die erste Nummer des „Gartenfreundes“. Die Zeitschrift erschien zunächst vierteljährlich.
Inhalt der ersten, achtseitigen Ausgabe ist:

Programm des Gartenfreundes,
Die Sectionen der k. k. Gartenbau-Gesellschaft,
Zucht der Obstbäume in Töpfen,
Die 52. Ausstellung der k. k. Gartenbau-Gesellschaft in Wien,
Neuigkeiten.

Entwicklung bis heute

Mit Unterbrechungen im Jahr 1922 und von 1939 – 1947 wurde die Zeitschrift bis 1999 von der Österreichischen Gartenbau-Gesellschaft eigenständig herausgegeben. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder Namen und Layout geändert. Auch die inhaltlichen Schwerpunkte wandelten sich.
Seit März 2000 erfolgt die Herausgabe der Zeitschrift gemeinsam mit dem Österreichischen Agrarverlag, die ÖGG ist im Redaktionskomitee vertreten und betreut acht Seiten eigenständig. Seit der Ausgabe 1/2003 trägt sie den Namen Garten+Haus.
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